Penang - Handeln, Schwitzen und Staunen

 Wie gestern angekündigt, haben wir heute Penang auf eigene Faust erkundet.

 

Das Abenteuer begann schon beim Verlassen des Schiffs-Terminals:

Gefühlte 186 Taxifahrer stürzten sich auf uns, wie Geier auf das gefundene Fressen. ;-)

Nach einem anstrengenden Kampf und einigen Handelsversuchen haben wir dann endlich einen "Taxifahrer" gefunden, der uns für knappe 12,50 € pro Person fast den ganzen Tag von A nach B kutschierte. Obwohl wir im Handeln nur Amateure sind, waren wir dennoch sehr zufrieden. :-)

Nachdem der Preis vereinbart war, haben wir das Auto gesehen. . . Zuerst fiel uns alles aus dem Gesicht (seeehr altes Modell und dazu noch ein Privatwagen), aber dann haben wir uns gesagt: Wir sind Asien und das gehört wohl dazu. Und erst Recht bei 12,50 €. ;-)

 

Dann ging es endlich los!

Erster Stop war die Talstation des Penang Hill, von der es dann mit einer Schweizer Seilbahn nach oben ging.

Oben angekommen, hat uns die dicke Wolkendecke einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir konnten die erhoffte Aussicht auf Penang nicht erleben. Stattdessen gab es oben auf dem Gipfel wieder einen Tempel (dieses mal hinduistisch) und eine unspektakuläre Moschee. Die schöne Natur rundherum hat die fehlende Aussicht ein wenig wett gemacht.

 

 

 

 

Unser Taxifahrer stand zur ausgemachten Uhrzeit wieder an der Talstation (das Vertrauen wuchs ;-) ) und fuhr uns dann zum sehr beeindruckendem Kek Lok Si Tempel.

Wir konnten schon vom weitem sehen, warum es sich um die schönste und größte Tempelanlagen handelt.

Pünktlich zur Mittagszeit gab es die nächste schwüle Hitzewelle. So extrem geschwitzt haben wir auf der ganzen Tour noch nicht, wurden dafür aber durch sehr viel Sehenswertes belohnt.

Die komplette in einem Hügel gebaute Tempelanlage hat uns immer wieder zum Staunen gebracht und war auf allen "Ebenen" überwältigend (wenn auch etwas kitschig ;-) ).

 

 

 

Nach einer knappen einstündigen Besichtigung wurden wir zu einem super Aussichtspunkt am Wasser mit Blick auf die Penang-Bridge gefahren.

Die Einwohner Penangs sind sehr stolz auf die längste Brücke Südostasiens (13.5 km).

 

 

 

Anschließend hat uns unser Taxifahrer zu einem burmesischen und thailändischen Tempel gebracht. Wir haben zwar schon viele Tempel gesehen, aber diese beiden durften in Penang nicht fehlen. Mal wieder begrüßte uns ein großer liegender Buddha und ein ziemlich kitschiger und bunter burmesischer Tempel.

 

 

 

 

Ein kurzer Fotostopp und Durchqueren der Tempelgelände genügte uns und wir ließen uns zu einem. . . McDonals bringen! :-) 

Die Einladung zu einem Burger hat der Taxifahrer dankend abgelehnt, denn er zog seine Lieblingsnudeln vor. ;-)

 

Unser letzter Halt war "Little India" in Georgetown, in der Nähe des Schiffs-Terminals, wo wir uns von unserem Taxifahrer verabschiedet haben. Hier wurde wir von den Eindrücken und Gerüchen aus Indien geflashed. ;-) Wir mussten uns kurz daran erinnern, dass wir noch in Malaysia sind. Viele freundliche Menschen und lebendiges Treiben sind dort anscheinend an der Tagesordnung.

 

 

  

 

Quer durch Georgetown ging es dann durchgeschwitzt zurück zum Schiff.

Hier wartet der leicht angewärmte Pool und die kühlen Drinks des "Offiziers Shaken". :-)

 

Penang hat uns ziemlich überrascht. Wir hätten nicht mit so einer modernen und sauberen Stadt gerechnet (die Toiletten am Tempel bleiben trotzdem schrecklich!).

Der Ausflug auf "eigene Faust" hat uns sehr gut gefallen. Man war nicht in dem AIDA-Trouble unterwegs und konnte selbst entscheiden.

 

Um 17 Uhr haben wir uns dann das Auslaufen angeschaut und waren Abend im Buffalo-Steakhaus essen. Et wa sehr lecka! :-)

 

Morgen geht es dann mit der heute gesammelten Handelserfahrung nach Kuala Lumpur. Wir nähern uns dem Ende unserer Reise. . . Morgen ist schon unser letzter Abend.

 

 

Schwüle Grüße aus Asien! :-)